KKLB Berlin / Museum der Zukunft

Kann das was einfach so vorhanden ist Bedeutungsvoll sein?

Das Museum der Zukunft hat im KKLB (Kunst und Kultur im Landessender Beromünster) seinen Anfang genommen. Seit Anfang 2017 kann es vor Ort in Berlin mit allen Sinnen erlebt werden.

Schon haben über 300 Besucherinnen und Besucher des KKLB ihr Interesse angemeldet, sich bei ihrem nächsten Aufenthalt in Berlin mit dem Museum der Zukunft auseinanderzusetzen. In Beromünster haben sie sich von der Idee begeistern lassen und das Projekt kennengelernt. Viele reisen heutzutage nach Berlin oder haben sich schon lange einen Abstecher vorgenommen. Für Kultur- und Kunstinteressierte liegt Berlin sowieso gleich um die Ecke.

Maximal 12 Personen können jeweils an der Museumsbesichtigung teilnehmen. Sie haben sich auf der Webseite über die Termine informiert und sich angemeldet. Treffpunkt ist das Atelier in Berlin. Die Besucher sitzen auf Klappstühlen und werden mit fotografischen Arbeiten und theoretischen Erörterungen an das Thema herangeführt. Die langjährige Erfahrung in der Vermittlungsarbeit mit Tausenden von teilnehmenden Personen (KKLB | Kunst im Spital) bietet eine fruchtbare Basis, die Wahrnehmungen und Erwartungshaltungen der Besuchenden bewusster zu machen und zu hinterfragen. Grundlegende Erkenntnisse liefern auch wichtige Vorarbeiten wie etwa Lucius Burkhardt mit seinen «Spaziergangs-wissenschaften».

Nach dem theoretisch-diskursiven Auftakt wird der konkrete Ort aufgesucht, den das Publikum bereits von den Fotografien kennt. Alle bekommen einen kleinen Zeichenblock oder haben eine eigene Kamera dabei. In diesem Wechselspiel zwischen dem Betrachten der Wirklichkeit, dem künstlerisch gestalteten fotografischen Bild, der eigenen zeichnerischen oder fotografischen Annäherung an den Ort und den geleiteten Diskussionen ist man schon mittendrin: Im kritischen Hinterfragen der eigenen Wahrnehmung.

Buchen kann man ein solches Erlebnis auf der Website www.kklb-berlin.de. Weitere Einblicke in das Projekt gibt eine Unterhaltung mit dem Kulturjournalisten Pirmin Bossart: Lesen